Dienstag, 16. Januar 2018

Das Schweigen der Bienen von Valerie Geary

Das Schweigen der Bienen





Autor: Valerie Geary
Verlag: HarperCollins
Seiten: 384
Preis: 9,99€, Taschenbuch
ISBN: 978-3959671279

Bewertung: ☺☺☺☺☺







Worum geht es ?


Oregon im Sommer 1988:
Nach dem Tod ihrer Mutter ziehen die fünfzehnjährige Sam und ihre kleine Schwester zu ihrem Vater Bear, einem exzentrischen Bienenzüchter. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft gerät der fragile Neuanfang in Gefahr: Im Crooked River wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt und Bear als Mörder verhaftet. Sam ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt. Niemals könnte er jemandem Gewalt antun. Verzweifelt und allein auf sich gestellt macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter, hilflos beobachtet von ihrer jüngeren Schwester. Seit dem Tod der Mutter kann sie kein Wort mehr sprechen - dabei hätte sie so viel zu sagen: Nicht nur zu der Toten im Fluss sondern auch zu Sams erster großer Liebe Travis ...
[Quelle: Amazon]

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Sam und ihre kleine Schwester Ollie ziehen, nachdem plötzlichen Tod ihrer Mutter, zu ihrem Vater. Dieser ist ein Einsiedeler und wohnt auf einem Feld in einem Tipi, seine einzige Gesellschaft besteht aus mehrerern Bienenstöcken.
Während die Mädchen noch den Tod der Mutter verarbeitet, verändert sich wieder alles für sie. Im Fluss wird die Leiche einer jungen Frau gefunden und ihr Vater Bear wird verdächtigt und letztendlich verhaftet.
Die beiden Geschwister sind überzeugt von Bears Unschuld und begeben sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

Das Cover gefällt mir sehr. Die kleine Biene passt zum Titel und zum Inhalt. Der Hintergrund it der Fluss aus welche die Leiche gezogen wird. Es ist alles sehr stimmig und lädt zur genauerer Betrachtung ein.

Die Geschichte startet gleich sehr spannend und interessant. Man lernt die Charaktere und ihre Geschichte im laufe des Buches kennen.
Die Kapitel werden entweder von Sam oder von der jüngeren Ollie erzählt, wobei die Kapitel von Ollie meistens viel kürzer sind. Beide Ansichten werden aus der Ich-Perspektive erzählt. So gelangt man schnell Einsichten in die Gedanken der beide Mädchen und versteht sie und ihr Handeln besser. Sam ist die Haupterzählerin dieses Romans.

Die Sprache ist flüssig und leicht zu verstehen. Ich habe sogar einiges über die Imkerei und den Umgang mit Bienen gelernt.

Als Leser fühlte ich mich genauso machtlos, wie die beiden Mädchen. Ihr Vater wird verhaftet und sie können ihm nicht helfen. Die Verzweiflung der beiden ging mir unter die Haut und ich konnte und wollte das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, bis ich weiß, wie es ausgegangen ist.

Wer die Frau umgebracht hat, ist auch nicht sofort ersichtlich und ich hatte Spaß dabei mit den Beiden den Fall zu untersuchen und das Rätsel zu lösen.

Am Ende wird es noch einmal richtig spannend und die dunkeln Geheimnisse der Charaktere werden ausgebreitet. Ich möchte nicht zu viel verraten.

Das Buch hat mir sehr gefallen und ich kann es empfehlen.


Ich habe das Buch von dem Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und bedanke mich herzlichst. 

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